Dreh-, und Frästeile in Lohnfertigung
Grundsätzlich bieten wir sowohl Frästeile als auch Drehteile oder Dreh-Frästeile an. Dabei fertigen wir Ihre Frästeile bzw. Drehteile nach Zeichnungen oder CAD Daten – oftmals in Kombination. Damit Ihre Bauteile die gewünschte Qualität haben, kontrollieren wir selbstverständlich sämtliche Maße, bevor Frästeile oder Drehteile unser Haus verlassen. Dafür ist unser Betrieb TÜV Zertifiziert. ( ISO 9001:2008 ) Gerne lassen wir Ihnen unsere Zertifikat für Ihre Unterlagen auch zukommen.
Stückmengen von Frästeilen und Drehteilen:
Nicht für jede Anfrage sind wir der passende Ansprechpartner. Wir finden, wir sollten uns auf unser Geschäft konzentrieren um Ihnen die best mögliche Qualität zum best möglichen Preis anzubieten. Deshalb können wir Frästeile und Drehteile nur bis zu einer gewissen Stückmenge wirtschaftlich sinnvoll fertigen. Bei Frästeilen bewegen wir uns meist in Stückmengen von 1 bis 1.000 Stück, wobei dies sich am Umfang der zu bearbeitenden Frästeile orierentiert. Bei Drehteilen fertigen wir von 1 bis 5.000 Stück – ebenfalls je nach Umfang der Bauteile.
Unterschied von Drehteile und Frästeile
Oft Fragen uns Kunden nach dem Unterschied von Frästeilen zu Drehteilen. Dies sind oft Firmen, welche zum ersten Mal sich mit der Beschaffung von mechanischen Bauteilen beschäftigen.
Der größte Unterschied liegt in der Bearbeitung. Bei Drehteile dreht sich das Material, währen das Werkzeug nicht rotiert. Dadurch sind jedoch nur Runde Formen möglich. Bei Frästeile hingegen drehen sich die Werkzeuge wie Bohrer und Fräser, während das Material fest eingespannt ist. Daher ist auf Fräsmaschinen nahezu jede Kontur realisierbar.
In den vergangenen Jahren haben sich im Bereich Drehen immer mehr Drehmaschinen mit angetrieben Werkzeugen etabliert, wodurch heute Drehteile für Bohrungen oder kleinere Fräsungen nicht mehr seperat auf einer Drehmaschine und anschließend auf einer Fräsmaschine bearbeitet werden müssen, sondern komplett auf einem Dreh-Fräs-Zentrum hergestellt werden können. Dies spart zum einen Zeit und zum anderen minimiert es Fehlerquellen.
Lohnfertigung im Ausland
Eine der Fragen, die wir oft zu hören bekommen lautet: Lohnt sich die Lohnfertigung im Ausland?
Diese Frage können wir pauschal nicht beantworten. Denn es kommt auf den Lohnfertiger an! Leider ist dies aber im Ausland oft das Problem. Zwar kann sich die Lohnfertigung im Ausland rechnen, jedoch bleiben Sie oft auf den Kosten sitzen, wenn es am Ende nicht passen sollte. Im Ausland gibt es oft große Schwierigkeiten, wenn es um die Haftung geht. Da die Nacharbeit an fehlerhaften Bauteilen oft sehr zeitaufwändig ist, verlangen deutsche Lohnfertiger dafür oftmals mehr Geld, als Sie bei der Vergabe des Auftrags ins Ausland gespart haben. Deutsche Lohnfertigungen müssen hingegen bei Fehlern kostenlos nachbesseren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Sie bei einer Vergabe ins Ausland nur sehr schwer die Kompetenz des Lohnfertigers überprüfen können. Oftmals (sicherlich nicht immer) kann die Qualität mit deutschen Standarts nicht mithalten, was vorallem bei anspruchsvollen Bauteilen oder Bauguppen zu großen Problemen bei der Endmontage führen kann. In einigen Fällen können auf Grund eines veralteten Maschinenparks Vorgaben nur schwer eingehalten werden.
Nicht zu vergessen sind die hohen Versandkosten. Wodurch sich die Lohnfertigung im Ausland erst ab hohen Stückmengen lohnen kann.
Vorteile:
– Niedrigere Kosten
Nachteile:
– teilweiße mangelnde Qualität
– In vielen Fällen keinerlei Haftung für fehlerhafte Bauteile
– Hohe Versandkosten und Versandzeiten
Aus diesen Gründen sind wir der Meinung, das es sich in den meisten Fällen lohnt einen Lohnfertiger in Deutschland zu beauftragen und nicht ins Ausland zu gehen.